Journalismuspreis "von unten"

Projektträger: Die Armutskonferenz

Verantwortliche*r: Robert Rybaczek-Schwarz

2015

2.000 Euro Preis

AT

Zivilgesellschaft / Sozialwirtschaft

Worum geht es?

Der Journalismuspreis „von unten“ wird seit 2010 jährlich von der Armutskonferenz für respektvolle und tiefgründige Armutsberichterstattung in den Kategorien Print, Online, Radio und Fernsehen verliehen. Die Einreichungen werden von einer Jury bestehend aus Menschen mit Armutserfahrungen bewertet und die besten Beiträge im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung ausgezeichnet.

Würdigung der Jury

Keine 'FachExpertInnen', sondern 'ErfahrungsExpertInnen', also jene, die in oder mit Armut leben müssen, sitzen in der Jury des Journalismuspreises 'von unten'. Sie verhalten sich nicht wie 'passive Opfer', medial stigmatisiert oder bemitleidet, je nachdem welches Klischee gerade passt. Sie urteilen souverän über die Qualität medialer Berichterstattung zu ihren unterschiedlichen Erfahrungen mit und ihren verschiedenen Wegen in die Armut. Und was das mit uns allen zu tun hat. Ein innovativer Perspektivenwechsel. Armut gibt es, auch wenn wir sie nicht gerne anschauen. Und die Art des Schauens auf 'die Armen' ist gestaltbar, etwa durch guten Journalismus. Vielleicht wird diese Art Auszeichnung bald exportiert...