living books - Die "Lebende Bibliothek"

Projektträger: Der Verein wurde im Jahr 2017 aufgelöst

Verantwortliche*r: Christian Hortulany (Kontaktdaten in der Projektbeschreibung sind nicht mehr aktuell)

2008

1. Preis

AT

Worum geht es?

living books ist eine Dialog-Plattform die wie eine öffentliche Bibliothek funktioniert. Die "Bücher" sind jedoch Menschen die mit Vorurteilen konfrontiert sind. Die "LeserInnen" (BesucherInnen) können diese "Bücher" für persönliche Gespräche vor Ort kostenlos "ausleihen". Beispiele für "Buchtitel": Imam, Jude, Polizist, afrikanischer Asylwerber, Muslimin mit Kopftuch, Feuerwehrfrau, Astrologin. Am 30.09.2016 hat living books zum letzten Mal stattgefunden. Das Projekt verzeichnet seinen Erfolg mit 114 Veranstaltungen – oftmals in Zusammenarbeit mit ProjektpartnerInnen; fast 10.000 BesucherInnen, ca. 2.000 „Lebenden Büchern“ und mit ca. 900 (meist ehrenamtlichen) MitarbeiterInnen.

Würdigung der Jury

Menschen können sich in Ruhe, schnell und spielerisch mit ihren eigenen Klischees auseinandersetzen. Die "lebende Bibliothek" passt sich an den jeweiligen (öffentlichen) Raum an, öffnet ihn für einen "interkulturellen" Dialog im weitesten Sinne, entwickelt damit ihre methodische Lebendigkeit weiter. Bestechend wie Begegnung in Diversität provokativ-sensibel-leicht angeboten werden kann: Wertschätzung, Offenheit, Interesse ohne ÜberzeugenWollen erleichtert - auch in Folge? - das Leben...